Vom Todeskuss

Es gibt auch Verlierer seit der eiserne Vorhang fiel: In der langen Nacht der Spione widmet sich das FFT mit ausgewählten Sendungen von Alexander Kluge der fast ausgestorbenen Spezies. Von der Spionageabwehr im 2. Weltkrieg über den Kalten Krieg bis heute werden die spannendsten und teilweise skurrilsten Fälle aufgedeckt: Der Hit ist die Todeskuss-Praktik weiblicher Spione. Aber auch die ausländische Aufklärung der DDR als einer der effektivsten Geheimdienste Europas. Kluge sprach mit Markus Wolf, Sohn des Arztes und Dramatikers Friedrich Wolf, der 34 Jahre lang Geheimdienstchef der DDR war und berichtet darüber, wie sich der amerikanische Geheimdienst 1942 ein Bild von den Japanern und ihrer „Vorliebe für Harakiri“ machte. Spät in der Nacht gibt es noch heiße Informationen über Ufos, die über Los Angeles und Moskau gesichtet wurden. Dazu ein Gespräch mit Stasi-Oberst a.D. Erich Komorowski über die Ufo-Abteilung im Ministerium für Staatssicherheit. PELFr., 22:00 Uhr, FFT, Düsseldorf