: Steinbrück hält kostenlose Rede
SPD Kandidat greift Merkel an. Die bedankt sich
BERLIN dpa/taz | SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in seiner ersten Bundestagsrede seit seiner Nominierung ein „Doppelspiel“ in der Eurokrise vorgeworfen. Sie habe „Mobbing“ gegen Griechenland aus ihrer Koalition zugelassen. Merkel verzichtete in ihrer Regierungserklärung zum EU-Gipfel auf direkte Angriffe gegen ihren Herausforderer. Bei SPD und Grünen bedankte sie sich sogar für die Unterstützung bei bisherigen Eurorettungspaketen. Als weiteres Hilfsmittel für Krisenstaaten schlug Merkel einen neuen Solidaritätsfonds vor. In der Debatte über Regeln für Nebenjobs von Abgeordneten, die durch Steinbrücks private Redeauftritte ausgelöst worden war, gab sich die FDP verhandlungsbereit.
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