piwik no script img

Archiv-Artikel

Lach.Haft im Schuppen

Mülheim taz ■ Lachhaft sind die fünften Mülheimer Kabaretttage nicht. An vielen Abenden im Ringlokschuppen werden die Zuschauen dennoch vor Lachen weinen, bei Hennes Bender, Onkel Fisch oder Matthias Richling. Wahrscheinlich auch bei der Premiere von Herbert Knebels Affentheater. Ihr neues Programm heißt „Nix wie weg“ und da ist nix mehr beim Alten. Knebel ist mitsamt seiner Rentnerband in der Sinnkrise. Die Welt mit ihren Katastrophen und Schikanen wächst über den Kopf. Bei Georg Schramm oder Matthias Deutschmann wird das Lachen vielleicht auch mal im Halse stecken bleiben. Wieder ist Schramm als der rüstige Rentner Dombrowski unterwegs. An seiner Seite der unbeirrbare Oberstleutnant Sanftleben, der ausgemusterte Sozialdemokrat August und noch zwei, drei Zeitgeister, denen allesamt eines gemein ist: Sie treten den Zuschauern halb nackt gegenüber.

Infos: 0208-993160