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Archiv-Artikel

Vivantes verlässt Krankenbett

Der noch im vergangenen Jahr vom Konkurs bedrohte Berliner Klinikkonzern Vivantes hat ein positives Halbjahresergebnis von 2 Millionen Euro vorgelegt. Dies sei unter anderem auf eine Fallzahlensteigerung, auf Kostenreduktion durch verbesserte Behandlungsprozesse sowie auf Personalkostensenkungen zurückzuführen, sagte gestern der Vorsitzende der Geschäftsführung, Wolfgang Schäfer. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden laut Schäfer rund 95.000 stationäre Fälle behandelt. Das seien gut 3.000 mehr als im Vorjahreszeitraum gewesen. Die Personalkosten betrugen nach Unternehmensangaben im ersten Halbjahr mit 259 Millionen Euro 4 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Der sozialverträgliche Stellenabbau sei so – wie im Sanierungskonzept vorgesehen – fortgesetzt worden, hieß es. DDP