piwik no script img

Deniz ist ja nicht zum Spaß im Knast

Mittwoch, 14. Februar

Am Valentinstag wird Deniz Yücel ein ganzes Jahr in Unfreiheit verbracht haben, davon neun Monate in einer Einzelzelle. „Dieser Ort“, schreibt Deniz Yücel im Februar 2017 aus dem Polizeigewahrsam in Istanbul, „hat keine Erinnerung. Alle, die ich hier kennengelernt habe – kurdische Aktivisten, Makler, Katasterbeamte, festgenommene Richter und Polizisten, Gangster – alle haben mir gesagt: ‚Du musst das aufschreiben, Deniz Abi.‘ Ich habe gesagt: ‚Logisch, mach ich. Ist schließlich mein Job. Wir sind ja nicht zum Spaß hier.‘“ Das nun bei Edition Nautilus erscheinende Buch „Wir sind ja nicht zum Spaß hier“ wird mit einer vom Freundeskreis #FreeDeniz organisierten Bookrelease-Gala gefeiert; es lesen Hanna Schygulla, Anne Will, Mark Waschke und weitere. Ab 16.30 Uhr #FreeDeniz Autokorso, Start am Festsaal Kreuzberg. Ab 19 Uhr Gala, ab 22 Uhr Party. Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen