unterm strich
: The Weeknd beendet H&M-Kooperation

Der kanadische R&B-Künstler The Weeknd (Abel Tesfaye) kündigt seine Zusammenarbeit mit der schwedischen Modekette H&M auf. Wie der 27-jährige Shootingstar am Dienstag auf Twitter bekannt gab, stoppt er seine Kooperation mit H&M sofort. Grund ist das von der Textilfirma veröffentlichte Modefoto von einem schwarzen Jungen, der einen Pulli mit dem Schriftzug „Coolest Monkey in the Jungle“ („Coolster Affe im ­Dschungel“) trägt. In seinem Tweet zeigt sich der afrokanadische Künstler „schockiert und betroffen“ und stellte klar: „Ich bin zutiefst beleidigt.“

Lana Del Rey sorgt wieder für Furore. Diesmal aber negativ, denn sie twitterte, dass die britische Band Radiohead die US-Sängerin wegen Plagiats verklagt habe. Radioheads Plattenfirma stellte die Sachlage nun richtig. Obwohl der Refrain von Del Reys Song „Get Free“ offenkundig Passagen aus Radioheads Song „Creep“ zitiert habe, sei bisher auf eine Strafanzeige verzichtet worden. Radiohead fordern lediglich die „Anerkennung“ als Co-Komponisten. Zuvor hatte Del Rey öffentlich behauptet, ihr Song, den sie als „persönliches Manifest“ bezeichnete, müsse gegebenenfalls von ihrem Nummer-eins-Album „Lust for Life“ entfernt werden.

Zum 200. Geburtstag von Karl Marx am 5. Mai haben sich etliche Nachfahren des Philosophen in seinem Trierer Geburtshaus angesagt. „Wir haben unter anderem die Zusagen von den beiden Ururenkelinnen Frédérique und Anne Longuet-Marx“, sagte die Leiterin des Karl-Marx-Hauses, Elisabeth Neu. Das Museum wird aus Anlass des Jubiläums eine komplett neue Dauerausstellung über Leben, Werk und Wirkung des Denkers eröffnen. Sie reicht jetzt bis ins 21. Jahrhundert. „Es wird ein Familienfest“, sagte Oliver Schael von der Friedrich-Ebert-Stiftung, die das Museum besitzt. Der 1818 geborene Marx lebte die ersten eineinhalb Jahre seines Lebens in dem Haus, bevor seine Familie in ein anderes Trierer Haus umzog. Marx starb 1883 im Londoner Exil. Möglicherweise gelinge es, auch TV-Moderator Günther Jauch zum Besuch der Zeremonie zu gewinnen, sagte Neu. Jauch sei der Nachfahre des Mannes, der die Geburtsurkunde von Marx unterschrieben habe: Er sei Urur­ururenkel von Emmerich Grach, einst stellvertretender Trierer Bürgermeister.