was alles nicht fehlt :
Widerspenstige Fifa-Funktionäre: Im Streit mit der Internationalen Antidopingagentur (Wada) demonstrierte die Fifa in Marrakesch Entschlossenheit. Die Forderung von Wada-Chef Richard Pound, die zweijährige Regelsperre für Dopingvergehen zu akzeptieren, wurde abgelehnt. Der Weltverband beharrt auf einem variablen Strafmaß.
Den deutschen Triathleten ein Debakel: Bei der WM über die Olympische Distanz im japanischen Gamagori verfehlten die deutschen Dreikämpfer zwei Jahre vor den Titelkämpfen im eigenen Land das erhoffte Edelmetall deutlich und kamen weder bei den Männern noch bei den Frauen unter die Topten. Für die beste Platzierung sorgte noch die Neubrandenburgerin Anja Dittmer als Elfte. Die WM-Titel gingen an die Australier Peter Robertson und Emma Snowsill.
Sehnsucht nach der Glatze: Der Ruf nach einem Comeback des zurückgetretenen italienischen Star-Schiedsrichters Pierluigi Collina wird immer lauter. „Lasst Collina wieder pfeifen“, forderten die Präsidenten aller Serie A-Clubs nach einer Liga-Sitzung. Der charismatische Glatzkopf aus Viareggio war Ende August zurückgetreten, nachdem ihm der Fußballverband mit einem Ultimatum vor die Wahl gestellt hatte: Werben oder Pfeifen.
Regina Halmich ein erfolgreiches Jubiläum: Die Profiboxerin aus Karlsruhe hat mit einem 2:1-Punktsieg über die Spanierin Maria Jesus Rosa ihren WIBF-Weltmeistertitel im Fliegengewicht verteidigt, zeite sich anschließend aber selbstkritisch. „Es gab schon Gegnerinnen, die mir besser lagen, aber auch schon welche, die mir schlechter lagen“, meinte die 28-Jährige nach ihrem 50. Profikampf.
Yvonne Bönisch WM-Silber: Die Judo-Olympiasiegerin von Athen verlor in Kairo trotz einer sechsmonatigen Pause wegen eines Kreuzbandrisses erst im Finale gegen die starke Nordkoreanerin Kye Sun Hui.