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Archiv-Artikel

Und es reimt sich doch!

Zu den Negativ-Images von Delmenhorst gehört, dass sich angeblich keiner einen Reim auf diese Perle der Provinz machen kann. Untermauert wird es unglücklicherweise gerade von jenen, die das Ansehen des Städtchens durch vertonte Lyrik aufbessern wollen. Das muss nicht sein! Mit der Poeten-Handreichung der taz können auch Sie Delmenhorst künftig in mindestens sechs Verse gebundener Rede einflechten.

1. bohrst:„So, wie du in der Nase bohrst/Denkst du wohl an Delmenhorst.“Leider ein unreiner Reim.

2. Forst: „Bei Delmenhorst /Gibt’s keinen Forst.“Etwas altmodisch. Nur für Naturlyrik geeignet.

3. -korst: „Der Liebste, den du auserkorst / Ist stationiert in Delmenhorst“. Sehr archaisch. Kabaretttauglich.

4. -lorst: „Wenn all dein Glück auch du verlorst /Du lebst doch nicht in Delmenhorst“Tröstlich.

5. morst: „Und sieh’, es tickert und es morst /SOS aus Delmenhorst“ Führt zwar wg. nautischer Assoziationen in die Irre – Delmenhorst liegt weiß Gott nicht am Meer – hat dafür aber eine hübsch balladeske Wirkung.

6. Foto Porst: „Vergebens sucht in Delmenhorst /Der Kunde einen Photo Porst.“ Laut www.photo-porst.de die reine Wahrheit.

7. schnell: „Sein Ka efff Zett trug De E Ell /Doch leider fuhr er viel zu schnell.“Mit deutlich futuristischem Touch – Vers für die Bundesstraße 212 bei Nacht. bes