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Die Brut des Bösen

Vampire suchen australischen Ort heim

Foto: Abhängfoto: reuters

Eine weltvergessene Kleinstadt bei Sonnenaufgang: Endlich schlafen die Bewohner des einstmals so idyllischen Kaffs hier im Nordosten Australiens. Aber der Eukalyptus blüht wie Zunder, und das Echo nächtlicher Schreie brünftiger Flughunde hallt noch immer durch die leeren Gassen von Charters Towers, der Stadt, die zum Synonym für Schrecken und Horror geworden ist. Es sind Batmans Erben, Draculas Aussätzlinge, die Brut des blutdürstigen Bösen, die den Ort in Atem hält. Mehr als 200.000 Flughunde sind über das Städtchen hergefallen, sagte Bürgermeisterin Elizabeth Schmidt (Name von der Redaktion nicht geändert!) der blutrünstigen Presseagentur dpa am Montag. „Wir können nicht mal in den Garten gehen. Wir werden als Geiseln gehalten!“, so die Klage der Bürgermeisterin, die bereits mehrere Bissmale am Hals davongetragen hat … Auch sind Knoblauch und Holzpfähle in der Umgebung von fünfzig Kilometern ausverkauft. „Der Gestank ist furchtbar“, sagt Einwohnerin Snow Hearne. Zudem ließen die Schreie der Tiere in der Paarungszeit die Menschen nicht schlafen. Angezogen werden die Tiere vom Eukalyptus. Van Helsing wurde bereits einbestellt.

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