piwik no script img

südwesterEntschieden

Weit weg sein wollen von Blaulicht, Roter Flora und immergrünen Bedenken gegen einen florierenden Hafen: Wer hätte dafür kein Verständnis? Also bangten und barmten sie an Alster und Elbe, und erst recht seit dem so unterschiedlich bewerteten G20-Gipfel im Sommer schien es nur noch eine Frage der Zeit. Aber nun ist es raus: Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bleibt genau das, geht also nicht nach Berlin. Für die sich abzeichnende „GroKo“ nämlich, teilte er per quasi-amtlichem Abendblatt mit, steht er nicht zur Verfügung. Für die Hamburger SPD heißt das: Bis zum Messerwetzen über die Nachfolge dauert es nun noch etwas länger. Und Scholz? Wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, würde er sich nun im GroKo-Maul verschleißen. Nee, nach Berlin geht der nur als Kanzler.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen