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Keine Beweisefür Hinterhalt

Die Linken-Abgeordnete Christiane Schneider zieht die bisherigen Schilderungen der Polizei von den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel in Zweifel. Laut einer Antwort des Senats auf ihre Kleine Anfrage zu gesicherten Beweismitteln räumt die Polizei ein, dass „nach derzeitigem Kenntnisstand“ keine Molotowcocktails, Gehwegplatten, Steine oder Eisenstangen als Beweismittel gesichert wurden. Die Polizei hatte ihr damaliges Zögern und das lange Gewährenlassen der Randalierer damit begründet, dass sie annahm, dass militante G20-Gegner womöglich Gehwegplatten und Molotowcocktails von Dächern auf die Beamten werfen wollten. Polizeisprecher Timo Zill betonte, die Polizei halte an der grundsätzlichen Darstellung der Abläufe an jenem Abend fest. Schneider sagt dagegen: „Die Zweifel an der Begründung der Polizei für ihren Rückzug aus dem Schulterblatt sind enorm gewachsen.“ (dpa)

Seehund angelandet

Ein fünf bis sechs Monate alter Seehund hat sich vor dem Sturm „Xavier“ aus der Dove-Elbe auf den Moorfleeter Deich gerettet, wo ihn Passanten aufsammelten und den Schwanenvater und Jagdreviermeister Olaf Nieß informierten. Der Seehund konnte sich im Schwanen-Winterquartier erholen und wird nun von der Seehundstation Friedrichskoog abgeholt. (dpa)

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