: Man möchte ein Eisberg sein / die Anti-Popkomm
Unglaublich seltsame Musik, die man nicht auf der Popkomm hört, eins: Die Performance-Installation „Hertz‘ Frequenzen“ mit der Lose Combo im Tesla im Podewils‘schen Palais in der Klosterstraße. Eine Einrichtung mit Stahlwolle, Elektronik und historischen Dokumenten, zu Ehren der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen durch Heinrich Hertz, und auch das aparte „Radio Music“ von John Cage kommt hier zur Aufführung. Heute und morgen, sowie am 23. und 24. September.
Unglaublich seltsame Musik, die man nicht auf der Popkomm hört, zwei: der Rhythmus der Welt. Zuerst vielleicht nur ein Ploing. Und Ruhe. Dann, wieder: Ploing. Hier braucht man Geduld. Hier lernt man Geduld. Hören, wie das Eis schmilzt, bei der Eisklang-Installation von Gerd Kornmann im neuen Neuköllner Kunstraum t27 in der Thomasstraße. In Eis eingefrorene Steine fallen nach der Schmelze auf Klangkörper aus Metall, Holz und anderes. Ploing, Ruhe. Eine musikalische Zen-Meditation.