:
Die Zahl der Ganztagsschulenin Niedersachsen ist im laufenden Schuljahr auf rund 1.800 gestiegen. Dies seien 70 Prozent der allgemeinbildenden Schulen, sagte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) bei einer Debatte zur Bildungspolitik im Landtag. Heiligenstadt warnte vor den Plänen der FDP, die vorschlägt, die Betreuung am Nachmittag Vereinen und Verbänden zu überlassen. +++ Die Zuständigkeit für den Katastrophenschutzbei Atomunfällen in Niedersachsen wird zukünftig von den Kommunen auf das Land übertragen. Eine entsprechende Gesetzesnovelle hat der Landtag am Mittwoch einstimmig verabschiedet. Bisher wurde bei Unfällen in Atomkraftwerken die zentrale Leitung des Katastrophenschutzes von dem betroffenen Landkreis übernommen. Teil der Gefahrenbetrachtung sind zukünftig alle Einrichtungen, die kerntechnisches Material verarbeiten oder lagern. +++ CDU und FDP haben trotz Mehrheiteine Abstimmung im niedersächsischen Landtag verloren. Als über die Änderungen im Besoldungsgesetz abgestimmt wurde, fehlten Abgeordnete der Opposition. Die hat eigentlich die Mehrheit, seitdem Elke Twesten CDU-Mitglied ist. Rot-Grün beschloss nun auch Teile des Gesetzes, die die CDU nicht mittragen wollte. Renate Geuter von der SPD kritisierte die „mangelnde Disziplin von CDU und FDP“ daher nicht: Der Prozess der Neustrukturierung könne nun „sinnvoll zu Ende gebracht werden“. +++
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen