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Knallbunte Höhle

„Rabbit Hole“ hat der Bremer Künstler Johann Büsen seine Gestaltung der 220 Meter langen Wand des Fahrrad- und Fußgängertunnels im Bereich Altenwall/Osterdeich betitelt – basierend auf „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll. Sieben Monate lang hat Büsen Themen und Motive in seinem Archiv recherchiert, sie dann zu einzelnen Geschichten und Handlungen zusammengebracht und die Daten danach auf 200 Bahnen Papier ausgedruckt. Die sind nun an den Tunnelwänden montiert, mit 40 Liter Klarlack versiegelt – und am Mittwoch offiziell eingeweiht worden. Die Gestaltung ist das Ergebnis eines künstlerischen Wettbewerbes, den der Senator für Kultur in Zusammenarbeit mit dem Umweltsenator im Rahmen des Programms von Kunst im öffentlichen Raum ausgeschrieben hatte. Büsen, geboren 1984, studierte von 2005 bis 2010 an der Hochschule für Künste. 2010 erhielt er den Paula-Modersohn-Becker-Nachwuchs-Kunstpreis der Kunsthalle Worpswede. Seit 2003 hat er an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. (taz)

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