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Bewegung

Samstag, 02. September

Unabhängiges StraßenfestDas diesjährige Straßenfest in der Weisestraße ist eine farbenfrohe Protestfeier gegen Gentrifizierung, Rassismus und jegliche Formen von Ausgrenzung. Neben Infoständen verschiedener Initiativen zu Themen wie Stadtentwicklung, Gefängnis, Repression oder Hartz IV gibt es diverse Speiseangebote, Kinderprogramme und Redebeiträge. Am Abend sorgen verschiedene Bands für Stimmung. 14 Uhr, Weisestrasse, Neukölln

Samstag, 02. September

Aufruf zum Gegenprotest!Unter dem Motto „Deutsche Kieze schaffen“ rufen Neonazis aus dem Spektrum der „Autonomen Nationalisten“ zu einem Aufmarsch am 2. September durch Marzahn-Hellersdorf auf. Sie möchten sich als „Retter deutscher Kieze“ inszenieren. Deutsche Kieze? Schwachsinn! Kieze sind und waren nie homogene Räume, sondern immer vielseitig und bunt. Daher ruft die Antifa zu einem lauten und entschlossenen Gegenprotest auf. 13 Uhr, Alice-Salomon-Platz, U-Bahnhof Hellersdorf

Dienstag, 05. September

Deutschland wieder gutgemacht?An die Verbrechen des NS-Regimes, an Verfolgung und Widerstand zu erinnern, ist in Zeiten erstarkenden Rechtspopulismus nicht nur Aufgabe von Antifaschist*Innen. Im Gespräch mit Dr. Hans Copp (Historiker) möchte Dr. Siegfried Wein diskutieren, wie sich Erinnerungs- und Gedenkkultur(en) zeitgemäß weiterentwickeln kann und nicht rechten Diffamierungen überlassen wird. 10 Uhr, Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, Mitte, 2€

Mittwoch, 06. September

Kommt zum Prozess!Ein Bündnis aus Anti-Atom-Initiativen ruft zur Solidaritätsbekundung mit Kletteraktivist*innen auf. Vor einem Jahr blockierten diese temporär die Weiterfahrt eines Uranzugs in Buchholz. Vor dem Amtsgericht Potsdam wird nun der Einspruch gegen das Bußgeldverfahren verhandelt. 11 Uhr, Amtsgericht Potsdam in der Jägerallee, Saal 21, Potsdam

Mittwoch, 06. September

Leben im NordkaukasusDie Gesellschaften in den Republiken des Nordkaukasus erscheinen Außenstehenden oft konservativ und unbeweglich. Viele junge Menschen verlassen diese Regionen, suchen Zuflucht in heilverheißenden Ideologien oder verweilen in sozialer Apathie. Einige setzten sich jedoch für die Modernisierung und Emanzipation der Gesellschaft ein. Im Podiumsgespräch mit Irina Kosterina werden zwei dieser jungen Aktiven aus Tschetschenien und Inguschetien von ihren Erfahrungen in der Gemeinwesenarbeit berichten und Perspektiven für die junge Generation im Nordkaukasus aufzeigen. 18 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Mitte

Mittwoch, 06. September

Die NSU-MonologeFünf Jahre nach dem Bekanntwerden des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ erzählt die Bühne für Menschenrechte in den NSU-Monologen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU. Es ist eine Geschichte der trauernden Hinterbliebenen und ein Werk zeitgenössischer Geschichtsschreibung, das in Zeiten des Erstarkens des Rechtspopulismus an Aktualität kaum zu überbieten ist. 19.30 Uhr, Heimathafen Neukölln, Deutsch mit türkischen Untertiteln

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