piwik no script img

VerwechslungsgefahrMigrantInnen erleiden Pilzvergiftungen

Foto: Giftpilzfoto: dpa

Die Medizinische Hochschule Hannover hat erneut fünf Patienten mit einer lebensbedrohlichen Pilzvergiftung aufgenommen. Sie stammten aus Osteuropa und hätten den hochgiftigen Knollenblätterpilz irrtümlich für essbar gehalten, sagte Michael Manns, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie. Die Patienten kamen mit Erbrechen und Durchfall an den beiden letzten Wochenenden in die Notaufnahme. Im vergangenen Spätsommer hatte die Klinik mehr als 30 Asylbewerber mit Pilzvergiftungen behandelt.

Der Knollenblätterpilz hat große Ähnlichkeit mit essbaren Arten in den Herkunftsländern. Deshalb wurde ein Warn-Plakat in sieben Sprachen entworfen, das an Behörden und Migranten-Treffpunkte verteilt werden soll. Die Symptome wie Übelkeit und Erbrechen können verzögert eintreten. (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen