piwik no script img

lokalkoloratur

Drohungen aus München haben ja einiges an Wucht eingebüßt in jüngster Zeit, dennoch vermag manchem nicht einmal das Versenken der CSU unter die 50-Prozent-Marke die Bayern wirklich sympathisch zu machen. Schon gar nicht fahnenflüchtige Europacuphelden, die ihrem früheren Arbeitgeber nun die internationale Bühne verwehren wollen. Felix Magath jedenfalls gab gestern bekannt, er setze am Samstag voll auf Sieg bei seinem Ex-Verein HSV. Seine Meisterbayern würden sich von Spiel zu Spiel steigern und gedächten, auch von der Elbe drei Punkte mitzunehmen. Dies zumal, da Mittelfeldstar Michael Ballack seine Verletzung auskuriert habe und wieder mittun werde. Es sei denn, der Stoiber-Edi verhindert, dass ausgerechnet ein Ostdeutscher entscheidet, wer Meister wird. Aber der hat ja Einiges eingebüßt an Wucht dieser Tage. Und sympathischer ist er auch nicht geworden. SMV

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen