piwik no script img

NSU-TerrorOpfer-Angehörige verklagen die Bundesrepublik

Die Familie des mutmaßlichen NSU-Opfers Enver Şimşek klagt Foto: dpa

MÜNCHEN | Zwei Familien von Mordopfern des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ haben Schadenersatzklagen gegen den Staat erhoben. Beklagte sind der Bund, Bayern und Thüringen. Ihrem Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler zufolge stützen sich die Klagen auf die Pannen bei der Fahndung nach dem untergetauchten NSU-Trio. Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe hätten spätestens 2000 festgenommen und die Morde damit verhindert werden können. Außerdem habe die Polizei die Angehörigen zu Unrecht verdächtigt. (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen