shortcuts

Babamin Sesi – Die Stimme meines Vaters Türkei/Deutschland/Frankreich 2011, R: Orhan Eskiköy , Zeynel Dogan, D: Basê Dogan, Zeynel Dogan / Originalfassung mit Untertiteln

Der filmdienst empfiehlt den Film als „sehenswert“: „Eine Kurdin Mitte 60, die ihre beiden Söhne nahezu allein aufzog, vereinsamt nach dem Unfalltod ihres türkischen Ehemannes. Im Dorf hat sie nie richtig Wurzeln geschlagen, ihre Söhne sind längst ausgezogen. Als einer der beiden selbst Nachwuchs erwartet und seine Familiengeschichte zu erforschen beginnt, versucht er, sich seiner Mutter wieder anzunähern. Das anrührende Drama nähert sich einfühlsam und mit dokumentarischem Sensus den Figuren und ihren Lebensumstände an und reflektiert als Porträt der entfremdeten Familie die Spannungen und Brüche der türkischen Gesellschaft.“

Dredd (3D) Großbritannien/USA/Indien 2012, R: Pete Travis, D: Karl Urban, Olivia Thirlby

Der Spiegel lobt: „‚Dredd 3D‘ spielt in einer Zukunft, in der Polizisten als wandelnde Standgerichte für Ordnung sorgen. Sie dürfen jeden Verbrecher verurteilen und hinrichten. Basierend auf der Comic-Serie ‚2000 AD‘ entwickelt der britische Regisseur Pete Travis eine Mischung aus Actionfilm und Sozialsatire. Hauptdarsteller Karl Urban stapft so stoisch durch die Szenerie wie Batmans böser Bruder, dem Gefühle wie Rache allerdings fremd sind. Er kennt nur das Gesetz. Der Zuschauer weiß nicht recht, was bei diesem fulminant inszenierten Film mehr schmerzt: die rüde Gewalt oder der sinistre Humor.“

Das Geheimnis der Feenflügel USA 2012, R: Peggy Holmes, Bobs Gannaway

„Tinkerbell und ihre Freunde leben glücklich und munter im Tal der Feen. Am Rand des Tals führt eine Brücke in den kalten Winterwald. Es ist den Warm-Feen streng verboten, diese Brücke zu überqueren. Doch Tinkerbell ist so schrecklich neugierig und versteht nicht, warum der Wald verboten sein soll, wo der Schnee doch so schön glänzt und alles so neu und aufregend wirkt. Tinkerbell beschließt, sich auch gegen die Verbote auf in den Winterwald zu machen. Und was sie dort findet, ist viel mehr als nur ein Winterwunderland. Schillernde Farben, liebenswerte Figuren und eine Geschichte, die lehrt, dass selbst das Unmögliche möglich ist, wenn man nur zusammenhält und niemals aufgibt, versprühen einen ganz eigenen und mitreißenden Zauber. Dazu der zurückhaltende und stimmige Einsatz von 3-D-Effekten, die die Zuschauer auf eine Reise durch die Lüfte mitnehmen, quer durch das ganze Feenland. Ein feenhaft funkelndes Abenteuer mit Tinkerbell und ihren Freunden.“ So die Begründung der FBW für ihr Prädikat „wertvoll“.

Stille Seelen Russland 2011, R: Alexej Fedorchenko, D: Juri Tsurilo, Igor Sergejew

Die Neue Zürcher Zeitung berichtete von den Filmfestspielen in Venedig von 2010: „Die Geschichte zweier Männer, die einem Brauch des finnisch-ugrischen Volkes der Merya gemäß die rituelle Bestattung einer Frau begehen, scheint auf den ersten Blick vor allem ethnologisch neugieriges Kino aus einem entlegenen Winkel dieser Welt zu sein. Tatsächlich aber ist es eine berührende Ergründung über die Kraft der Liebe.“