in aller kürze
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Hamburg behindert

Hamburg belegt bei der Barrierefreiheit unter Deutschlands fünf größten Städten den vorletzten Platz. Spitzenreiter ist München vor Frankfurt. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Aktion Mensch. Hamburg rutschte gegenüber der vorigen Umfrage einen Platz nach unten. Dabei sehen 28 Prozent der Hamburger ihre Stadt als Vorbild in Sachen Barrierefreiheit, deutlich mehr als noch im Vorjahr mit 23 Prozent. (epd)

Landstrom fließt

Die Landstrom-Anlage im Hamburger Hafen hat ihren Regelbetrieb aufgenommen. Erstmals sei mit der „Aida Sol“ ein Kreuzfahrtschiff während der kompletten Liegezeit mit Ökostrom von Land aus versorgt worden, teilte die Hafenbehörde Port Authority mit. Während dieser Zeit konnten die schiffseigenen Generatoren heruntergefahren werden. Die Anlage war im Juni vorigen Jahres mit einjähriger Verspätung offiziell in Betrieb genommen worden. (dpa)

Viele arbeiten

Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt ist im April deutlich spürbar geworden. Im vergangenen Monat waren 70.658 Hamburger arbeitslos gemeldet, 851 oder 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 1,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Aprilwert sei der niedrigste seit 1993, als es 62.000 Jobsuchende gab, teilte die Agentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,0 Prozent, nach 7,1 Prozent im Vormonat. (dpa)

Tarifabschluss fehlt

Die Tarifverhandlungen für die 70.000 Beschäftigten im Hamburger Einzel-, Buch- und Versandhandel sind ergebnislos vertagt worden. Die Arbeitgeber wiesen die Gewerkschaftsforderungen als „realitätsfern“ zurück und boten nach zwei Nullmonaten eine Lohnerhöhung um 1,5 Prozent, im Folgejahr um 1,0 Prozent. Ver.di lehnte dieses Angebot als „völlig unzureichend“ ab. (dpa)