: Wagner queer
Wagner und Homosexualität? Ein Zusammenhang, der bis heute nur wenigen bekannt ist, doch er ist offensichtlich. Besonders die Musikdramen des Komponisten waren für einige Homosexuelle faszinierend. Das zeigen Bücher wie „Das Bildnis des Dorian Gray“ (1891). Das lag vielleicht daran, dass Richard Wagners Sohn Siegfried schwul war und ein, von seiner Familie toleriertes, für diese Zeit sehr offenes Leben führen konnte. Darüber wird mit dem australischen Regisseur Barrie Kosky, dem Intendanten der Komischen Oper, diskutiert werden.
Barrie Kosky – Wagner aus queerer Perspektive: Schwules Museum, Lützowstr. 73, 4. 5., 18.30 Uhr, 4 €
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