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Flüchtlingsretter am Limit

Mittelmeer Wieder Tausende Menschen von Helfern aus dem Wasser gezogen

ROM/REGENSBURG afp/dpa | Bei der Rettung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer vor Libyen sind Schiffe zweier deutscher Hilfsorganisationen am Osterwochenende in Seenot geraten. Die Schiffe „Sea-Eye“ und „Iuventa“ setzten Notrufe ab, weil sie überladen waren und bei schwerer See manövrierunfähig wurden. Die „Sea-Eye“ trieb am Ostermontag mit rund 210 Flüchtlingen an Bord auf halbem Weg zwischen Libyen und Italien im Mittelmeer. Sie ist eigentlich nur für acht Personen ausgelegt.

Die privaten Retter sprachen von einer beispiellosen Situation. Am Freitag hatten Helfer 1.800 bis 2.000 Menschen von Schlauch- und Holzbooten gerettet. Am Samstag machten Jugend Rettet, Moas und Sea-Eye weitere 3.000 Flüchtlinge aus.

Am Sonntag kamen etwa 1.000 weitere Menschen hinzu. Grünen-Chefin Simone Peter sagte: „Frontex und die EU müssen umgehend Soforthilfe leisten, um weitere Tote zu verhindern.“

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