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Archiv-Artikel

LESERINNENBRIEFE

Gewinn zu Lasten der Gesellschaft

■ betr.: „Streit um Häuserzeile“, taz.hamburg vom 16. 11. 12

Der Bericht über den Streit am Elisabethgehölz greift zu kurz. Denn das Hauptproblem besteht hier vor allem darin, dass zwischen den Interessen beider Seiten ein Gegensatz herbeigeführt wird, der am Ende auch die genossenschaftliche Idee beschädigt. Und dies ausgerechnet in einer Zeit, in der jene mehr denn je als gute Alternative dafür dient, um zu verhindern, dass sich andere Geschäftsmodelle, wie etwa solche von anonymen Immobilienfonds, durchsetzen, die ihren Gewinn zu Lasten der Gesellschaft maximieren. Weswegen es zu einer schnellen Einigung kommen muss, um nicht weiteres Porzellan zu zerschlagen, da gerade eine Marke wie die Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft (VHW) schon auf Grund ihres großen Engagements in betreuten Wohnungen sich überhaupt kein schlechtes Image leisten kann! RASMUS PH. HELT, Hamburg

Nach Recht und Gesetz

■ betr.: „Keine Rolle rückwärts“, taz.hamburg vom 7. 11. 12

Ob sich in Hamburg Teile der Gewerkschaft Ver.di in die Haare geraten oder ein „Pilgerweg“ die Elbvertiefung verhindern will: völlig nebensächlich. Die Entscheidung über die geplante Elbvertiefung, die ich persönlich als ehemaliger Kapitän auf Großer Fahrt für völlig unsinnig halte, wird in Leipzig vom Bundesverwaltungsgericht gefällt – und das nach Recht und Gesetz, nicht aber nach Geschrei und wilden Aktionen. THOMAS WIEKEN, Hechthausen