: Bewegung
Donnerstag, 13. April
Antifaschismus
Feuerleger und Schreibtischtäter, Nazischläger*innen und identitäre Hetzer, populistische Twitterköniginnen und aggressive Frauenschützer – angepeitscht von Höcke, Erdoğan, Hofer, LePen, Wilders und Trump. Das ist doch Faschismus! Oder? Lassen sich bei den aktuellen rechten Bewegungen Bezüge zu einem historischen Faschismus herstellen? Und wenn ja, was bedeutet das? Ermöglicht eine Analyse der Geschichte von Faschismus eine Vorhersage politischer Entwicklungen? Die Referent*innen Natascha Strobl und Klaus Weber helfen zu verstehen, was Faschismus ist. Die Veranstaltung ist Teil der Mobilisierung gegen den AfD-Parteitag in Köln am 22. April. 20 Uhr, k-fetisch, Wildenbruchstraße 86
Repression
Nachdem im Dezember 2015 ein bekannter Rechtsrockaktivist in Berlin-Kreuzberg angegriffen wurde, klammert sich die Staatsanwaltschaft an jeden Strohhalm auf der Suche nach den vermeintlichen Täter*innen. Ende Februar wurden mehrere Durchsuchungsbeschlüsse unter Einsatz eines SEKs gegen zwei Antifaschisten vollstreckt, in einem Fall wurde DNA unter Zwang entnommen. Ein weiterer Beschuldigter hat sich den Maßnahmen bis auf Weiteres entzogen. Es wird einen kurzen Input zum Stand des Verfahrens geben. „When they kick at your front door“, Infoveranstaltung und Soliabend, 20 Uhr, Schreina47, Schreinerstraße 47
Freitag, 14. April
Rechtspopulismus
„Die soziale Frage wird von rechts beantwortet“ heißt es oft, wenn von der Gegenwart in Europa und den USA geredet wird. Und weiter: Kein Wunder, denn die Linke habe den Kontakt zur Basis verloren. Wir wollen uns mit den Akteur*innen befassen, die in Deutschland bei Leistungsbezieher*innen bis hin zum „Mittelstand“ mit Sexismus, Homophobie, Rassismus und Klassismus punkten können. Michael Barthel und die Berliner Antifa Nordost (NEA) werden die völkischen „Antikapitalist*innen“ vorstellen – Nazis, die sich als sozial und revolutionär verkaufen. Andreas Kemper wird der Frage nachgehen, warum gerade für Männer mit geringen Bildungsabschlüssen die neoliberale und arbeitgebernahe AfD so attraktiv ist. Anschließend wird diskutiert: Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der „alten“ und „neuen“ Rechten in Bezug auf die „soziale Frage“? Was kann man ihrer Hetze im Alltag entgegensetzen? Wie kann die soziale Frage von links beantwortet werden? „Kampf gegen Rechts und die soziale Frage“, Input und Diskussion, 19 Uhr, FAU-Lokal, Grüntaler Straße 24
Global Solidarity
CADUS ist eine gemeinnützige und unabhängige Hilfsorganisation, die innovative und nachhaltige Projekte initiiert. Im Mittelpunkt steht dabei die bedarfsgerechte Hilfe zur Selbsthilfe. „Soliparty für CADUS“, 21 Uhr, Schicksaal Tommyhaus, Wilhelmstraße 9
Mittwoch, 19. April
USA
Wer schon immer mal auf einer Bühne vor Publikum seine Meinung über Donald Trump loswerden wollte, kann sich freuen. Die Amnesty International Hochschulgruppe in Potsdam veranstaltet einen ganzen Abend zum Thema „Trump“. Alle sind eingeladen, ihn mitzugestalten, mit Poetry Slams, Gedichten, kleinen Theaterstücken oder einfach der eigenen Meinung über den Präsidenten. Anmeldung unter info@amnesty-potsdam.de. Trump-Themenabend“, offene Bühne, 20 Uhr, KUZE Theatersaal, Hermann-Elflein-Straße 10
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen