piwik no script img

Hummeln mit stinkenden Füßen

PARIS afp | Hummeln haben Stinkefüße. Der Geruch sei so stark, dass ihre Artgenossen ihn noch nach Stunden wahrnähmen, berichtete das Forscherteam um Richard Pearce von der Universität Bristol in der Online-Fachzeitschrift Scien­ti­fic Reports. Demnach können Hummeln sogar zwischen ihrem eigenen Fußgeruch und dem der anderen unterscheiden. Die Forscher vermuten, dass diese Fähigkeit für die Nahrungssuche nützlich ist. Erstmals wurde der Beweis erbracht, dass Hummeln in der Lage sind, die Unterschiede zwischen ihrem eigenen Geruch und dem anderer Hummelfüße wahrzunehmen, schreiben die Forscher. Die Tiere könnten so feststellen, ob sie selbst vor Kurzem eine Blume nach Nektar abgesucht haben oder andere. Vermutet wurde schon länger, dass Hummeln einen feinen Geruchssinn besitzen. „Ich bin nicht sicher, dass ihr Geruchssinn tatsächlich den von Hunden übertrifft, aber überraschen würde es mich nicht“, sage Pearce.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen