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Mieter*innenwiderstand

Foto: flickr/Montecruz

„Wir leben bis zum Hals im Kapitalismus. Das ist unser Problem“ – diese Worte der Berliner Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) könnte dereinst zum Schlüsselsatz werden, wenn man in 20 Jahren auf die Entwicklungen des Berliner Wohnungsmarkts zurückblickt. Lompscher brachte diesen Satz am 7. März bei einer Diskussion im SO36 unter dem Titel „Kaufen, um den Kiez zu erhalten?“. Längst treiben Investoren mit ihren Renditeerwartungen die Mieten in Berlin in die Höhe und vertreiben somit die MieterInnen. Die Stadtpolitik, das musste die Senatorin konstatieren, hat kaum Möglichkeiten, diese Entwicklungen zu stoppen. Aus diesem Grund ist der Widerstand der MieterInnen umso wichtiger. Das Bündnis Zwangsräumung verhindern lädt daher zur 2. Kiezversammlung gegen Verdrängung ins SO36. Diesmal sollen Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Initiativen und AktivistInnen erörtert werden. Konkret wird es darum gehen, wer welche Aufgaben übernehmen könnte und wie sich die einzelnen Kämpfe um den Kiez koordinieren lassen. 21. März, 19.15 Uhr, SO36, Oranienstraße 190

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