piwik no script img

Kiez-Demo gegen Verdrängung

Foto: dpa

In Berlin steigen die Mieten rasant an, immer mehr Menschen, aber auch viele kleine Gewerbetreibende werden verdrängt. Das Profitstreben der Vermieter verändert die Kieze. In sogenannten begehrten Lagen können sich häufig nur noch Restaurants oder Luxusläden die extremen Mieten leisten. Im Stadtteil Kreuzberg sind derzeit gleich drei Läden akut bedroht: Haushaltswaren Bantelmann in der Wrangelstraße, die Bäckerei Filou in der Reichenberger Straße und der Buchladen Kisch & Co in der Oranienstraße. Aber viele Menschen wehren sich gegen diese Zustände. Es konnten bereits einige Zwangsräumungen durch solidarische Aktionen verhindert werden. Die bedrohten Läden haben sich zusammengeschlossen und es gab eine Kiezversammlung, zu der 350 Menschen kamen. Nun folgt eine Soli-Demo, zu der auch das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ aufruft. Sie soll ein Zeichen der Solidarität setzen, so die VeranstalterInnen, und die Nachbarschaft informieren. Motto: Wir bleiben alle!

Kiez-Demo gegen Verdrängung, Heinrichplatz, 25. 2., 14 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen