: Ikea wird doch nicht messen
FEINSTAUB Bezirkspolitiker halten Luftmessstation für überflüssig
Die Altonaer Bezirksversammlung Altona hat dem Versprechen Ikeas, wegen seines neuen Möbelhauses eine Luftmessstation aufzustellen, eine Absage erteilt. „Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt, weil Zweifel daran bestehen, dass die Ergebnisse einer Luftmessstation besonders aussagekräftig sind“, sagte der Vorsitzende der Bezirksversammlung Altona, Frank Toussaint (SPD), dem NDR.
Niemand könne nachweisen, wie viel Stickoxid und Feinstaub von Kunden-Autos stammten und wie viel von anderen Straßen oder auch Schiffen auf der Elbe. Außerdem mache eine Messstation die Luft ja auch nicht sauberer, so Toussaint.
Ikea-Expansionschef Armin Michaely hatte Mitte November bei einer Informationsveranstaltung besorgte Anwohner mit dem Versprechen beruhigt, eine Station aufzustellen. Kritiker befürchten, dass der Ikea-Neubau zu Verkehrschaos führen und die Lebensqualität im Stadtteil verschlechtern wird. LKA