Radioaktivität im Wald

Mehr als 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind radioaktive Spuren in Natur und Wald in bestimmten Regionen Niedersachsens nach wie vor nachweisbar. Das sagte Forstminister Gert Lindemann (CDU) am Mittwoch bei der Vorlage des Waldzustandsberichts in Hannover. In Ostniedersachsen und im Harz habe sich Radioaktivität etwa in bestimmten Gräsern verstärkt angesammelt, in Wildtieren und Pilzen sei sie dort noch messbar. Gesundheitlich bedenklich aber seien die Werte nicht mehr, meinte Lindemann. Sie lägen viel niedriger als beispielsweise in Bayern.  (dpa)