: Sportmoment des Jahres
Markus Völker freut sich auf das anbrechende posttaktische Zeitalter
Annemiek van Vleuten liegt vorn im Radrennen von Rio. Dann fliegt die Holländerin aus einer Kurve. Kracht auf den Bordstein. Liegt dort minutenlang reglos. Stunden später twittert sie. „Alles wird gut.“ Eine Auferstehung.
„bitch. Der Nigger macht Geld für uns.“Die Sklavenhalter respektive Spielervermittler Arif Arif und Nélio Lucas von Doyen Sports unterhalten sich per SMS über einen ihrer Fußballer. Ist halt blöd, wenn das Business geleakt wird.
Erfolg bemisst sich trotz anders lautender Behauptungen am Kontostand bzw. dem Jahreseinkommen. Und da haben nun mal Ronaldo (87 Millionen Euro) und Serena Williams (28 Millionen Euro) laut Forbesdie besten Argumente.
„The Barkley Marathons“ – eine Doku auf Netflix. Es geht 160 km querfeldein durch die struppigen Wälder von Tennessee. Ein Martyrium. Das mörderisch exklusive Rennen, vielleicht das schwerste der Welt, beenden nur Auserwählte.
Ist ganz klar Papa Massata Diack, Sohn des Expräsidenten des Leichtathletik-Weltverbands IAAF, Lamine Diack. Papa hat nicht nur Doper erpresst, sondern sich wohl auch von den Olympiamachern in Tokio (2020) bestechen lassen.
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