piwik no script img

No Harmony

Foto: Sven Ihlenfeld

Musikkabarett ist ein seltenes, ein gefährliches, weil allzu oft missbrauchtes Genre. Die beiden ausgebildeten Schauspieler Virginia Plain (Gesang) und David Kaiser (Klavier und Gesang), die zusammen das Duo Kaiser & Plain bilden und sich vor vier Jahren auf Facebook kennenlernten, beherrschen es jedoch perfekt. Ironisch, cool und gehässig interpretieren sie in ausufernder 50er-Jahre-Kleidung Songs von Susanne Betancor, den Missfits, Weber/Beckmann, Malediva, Rainer Bielfeldt und tragen eigene Kompositionen vor. Dabei durchqueren sie auf lyrische Weise die Irrwege und schönen Wegkreuzungen der menschlichen Zweisamkeit in allen Aggregatzuständen: Zärtlichkeit trifft auf hysterische Schreie, Enttäuschung auf Gleichgültigkeit, Wut auf passive Aggression.

Kaiser & Plain – Denk’ich, sag’ich nicht: Berliner Kabarett Anstalt, Mehringdamm 34,24. 12., 20 Uhr, 25/21 €

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen