Geschenkt:
Ob plattdeutsch Borg up Fehmarn oder dänisch Burghæby: Advent und Weihnachten feiern sie alle. Zum Beispiel bei den Burger Weihnachtswochen, die nicht nur mit festlicher Tanne und Marktplatz-Beleuchtung aufwarten, sondern auch mit Show sowie Apfel, Nuss und Mandelkern. Und natürlich mit dem immer mal wieder herumstromernden Weihnachtsmann.
Bis 30. 12., Di–Fr ab 14 Uhr, Sa und So ab 12 Uhr. Am 24. und 25. 12. geschlossen
De Wiehnachtsgeschicht op Plattdüütsch, vertellt vun Paster Ulrich Gradert: Wer diese schöne Sprache beherrscht oder lernen mag, hat hier gute Chancen, mit dem nordischen Idiom in Kontakt zu kommen. Denn die Geschichte ist bekannt, leicht humorig in sehr großen Druckbuchstaben erzählt und mit angenehmen Bildern illustriert.
„De Wiehnachtsgschicht“, Viotolibro-Verlag, 12 Seiten, 12,95 Euro
Von Möwen und Schiffen, Reepschlägern und Walen handeln die schönen, skurrilen Geschichten in Bernd Giesekings Band „Seemannsgarn“. Und ob man darin im Sommer- oder im Winterurlaub schmökert, ob am warmen Kamin oder am Strand, ist eigentlich egal.
Bernd Gieseking: „Seemannsgarn. Geschichten rund ums Meer“, Lappan-Verlag, 176 S., 19,90 Euro
Eine schöne Sammlung von Alltagsreflexionen ist Hanns-Josef Ortheils neuer Band „Was ich liebe und was nicht“ geworden. Sozusagen die Fortführung seiner autobiografischen Werke „Die Erfindung des Lebens“ und „Der Stift und das Papier“ ins Heute hinein.
Hanns-Josef Ortheil: „Was ich liebe und was nicht“, Luchterhand-Verlag, 368 S., 23 Euro
Zur Zeit der Hanse spielt Sabine Weiß’historischer, im Lübeck des 14. Jahrhunderts spielender Roman „Die Feinde der Hansetochter“. Erzählt wird die Vita einer jungen Kauffrau mit florierendem Hansekontor, deren Sicherheit plötzlich durch Aufstände in Flandern gefährdet ist.
Sabine Weiß: „Die Feinde der Hansetochter“, Bastei-Lübbe-Verlag, 702 S., 9,99 Euro
Einen Kopf im Paket kredenzt Ostfriesenkrimi-Schreiber Klaus-Peter Wolf seinem Ex-Kommissar Ubbo Heide in seinem zehnten Band „Ostfriesenschwur“. Bei einem bleibt es nicht, und das Pikante daran: Jeder der Toten hat einst selbst gemordet, und die Polizei fand ihn nicht. Jetzt muss Kommissarin Ann Kathrin Klaasen ran.
Klaus-Peter Wolf: „Ostfriesenschwur“, Fischer-Verlag, 527 S., 9,99 Euro
In diesem Imbiss gibt’s keine Würstchen. Sondern Kunst, zu diskutieren und zu kaufen, wobei Letztes nicht im Fokus steht: „Kunst-Imbiss – Ambulante Kunstversorung“ heißt das Buch, das Katharina Kohl und DG Reiß, die vor zehn Jahren den nomadisierenden Kunst-Imbiss erfanden, soeben vorgelegt haben. In Bildern und Texten blicken Künstler und Wissenschaftler darin auf die Entwicklung dieses „Ready“-Mades zurück und reflektieren Bedingungen künstlerischer Produktion,
Katharina Kohl, DG Reiß: „Kunst-Imbiss – Ambulante Kunstversorgung“, Accedo-Verlagsgesellschaft, 192 S., 24 Euro. Zu beziehen über: unterwegs@kunst-imbiss.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen