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Das Düsseldorfer Stadtmuseum plant ein Joseph-Beuys-Archiv, in dem alles verfügbare Material zu den Düsseldorfer Jahren des Künstlers gesammelt wird. In einem Dokumentationsraum des Museums soll ab Mitte Februar 2006 der erste Bestandteil gezeigt werden, sagte Museumsdirektorin Susanne Anna am Mittwoch. Für 2007 sei dann eine Ausstellung zu „Beuys und Düsseldorf“ geplant. Der 1986 gestorbene Künstler war Student und ab 1961 Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie.

Nächste Woche startet in Deutschland der Dokumentarfilm „Die Reise der Pinguine“. Der französische Regisseur Luc Jacquet schaut darin Kaiserpinguinen in der Antarktis zu. Die Vögel paaren sich, brüten, trotzen Schneestürmen, Seeleoparden und räuberischen Möwen. In den USA wie auch in Frankreich ist der Film ein Kassenschlager. Laut Spiegel online wird er in den USA zudem von der religiösen Rechten vereinnahmt. In der konservativen National Review pries der Kolumnist Rick Lowry die Kaiserpinguine als Muster der Monogamie, religiöse Abtreibungsgegner sehen in ihnen eine Art Wappentier. Für tiefgläubige Christen dürfte „Die Reise der Pinguine“ der größte Filmgenuss seit Mel Gibsons „Die Passion Christi“ sein, mutmaßte ein Filmkritiker der New York Times: „Dies ist ‚Die Passion der Pinguine‘.“