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Archiv-Artikel

Druck durch Streik

Durch einen Warnstreik und eine Demonstration von 400 Beschäftigten vor dem Verhandlungslokal Mellingburger Schleuse ist wieder Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen für die 10.000 Beschäftigten des Hamburger Kfz-Handwerks gekommen. „Wir reden wieder miteinander“, sagt IG Metall-Verhandlungsführer Friedhelm Ahrens. „Es gibt zwar noch keinen Abschluss, aber die stumpfe Arbeitszeitverlängerung ist vom Tisch.“ Vier Verhandlungsrunden lang hatten sich Gewerkschaft und Kfz-Innung unversöhnlich gegenüber gestanden. Auf die Forderung der IG Metall nach 2,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt und einer Anhebung der Ausbildungsvergütung von 15 Euro reagierten die Unternehmen zunächst mit der Forderung nach unbezahlter Mehrarbeit.