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Unseren Glückwunsch!

taz-Afrikakorrespondentin Simone Schlindwein und taz-Auslandsressortleiter Dominic Johnson haben den Journalistenpreis „Der lange Atem“ gewonnen. Den Preis vergibt der Journalistenverband Berlin-Brandenburg an Journalist*innen, die jahrelang beharrlich über ein relevantes Thema berichtet haben. Schlindwein und Johnson schreiben seit 2008 über Kriegsverbrechen im Grenzgebiet von Kongo und Ruanda. Mit ihren Recherchen deckten sie auf, wie zwei Anführer der Hutu-Miliz FDLR den Krieg über Jahre hinweg aus Deutschland steuerten. In der Folge kam es vor dem Oberlandesgericht Stuttgart zum ersten Prozess wegen Kriegsverbrechen nach dem Völkerstrafrecht, der Hauptangeklagte wurde zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Der 2. Preis geht an ein Team des Rundfunks Berlin-Brandenburg für „Einbrecher und Taschendiebe – Reisende Banden in Berlin“. Mit dem 3. Preis wurde Herbert Klar vom ZDF-Magazin „Frontal21“ ausgezeichnet, der mit versteckter Kamera in sieben Steueroasen dokumentierte, wie leicht es ist, Geld vor dem deutschen Finanzamt zu verbergen. (taz)

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