piwik no script img

und heute… geht es um Strahlenkastration

Dass auch die Radiologie sich an der Umsetzung der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik beteiligte, wird niemanden überraschen. „Das ‚Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses‘ vom Dezember 1933 bildete die Grundlage dafür, Menschen gegen ihren Willen durch Strahlenkastration unfruchtbar zu machen“, so Eva Fuhry, Leiterin der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung der Kieler Universität. Dort eröffnet heute die Ausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“, fußend auf Erkenntnissen der Medizinhistorikerin Gabriele Moser.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen