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Steigende KinderarmutMehr Kinder in Hartz-IV-Familien

GÜTERSLOH | Trotz guter wirtschaftlicher Lage steigt die Zahl der Kinder, deren Familien auf Sozialleistungen angewiesen sind. Nach Berechnungen der Bertelsmann-Stiftung kletterte die Quote der unter 18-Jährigen in Hartz-IV-Haushalten in den westlichen Bundesländern zwischen 2011 und 2015 von 12,4 auf 13,2 Prozent. Im Osten sank der Anteil, blieb aber mit 21,6 Prozent hoch. Damit wuchsen 2015 mehr als 1,9 Millionen Kinder in Armut auf. Sorgen bereitet den Forschern, dass eine Mehrheit der betroffenen Kinder über längere Zeit in der Armut feststeckt: Im Schnitt sind 57,2 Prozent der betroffenen Kinder zwischen 7 und 15 Jahren mehr als drei Jahre auf Grundsicherungsleistungen angewiesen. (dpa)

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