piwik no script img

Baby mit Zika-Schäden

BARCELONA epd | In Spanien ist erstmals ein Baby mit den typischen Fehlbildungen nach einer Zika-Infektion der Mutter geboren worden. Das Krankenhaus Vall d’Hebron in Barcelona erklärte, der Säugling habe einen zu geringen Schädelumfang, wie die spanische Zeitung El Mundo berichtete. Es ist der erste bekanntgewordene Fall in Europa seit Ausbruch der Zika-Epidemie in Lateinamerika im Herbst 2015. Die Mutter hatte sich auf einer Lateinamerika-Reise angesteckt. In Spanien wurden laut Gesundheitsministerium rund 190 Zika-Fälle registriert. In Deutschland sind bisher 88 Infektionen erfasst. Zika löst bei Erwachsenen oft nur ein leichtes Fieber aus, steht aber im Verdacht, Föten schwer schädigen zu können. In Brasilien wütet Zika am schlimmsten. Im größten Land Südamerikas sollen bereits Millionen Menschen zikainfiziert sein.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen