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Leider eine traurige BärenmeldungMausetot durch vegane Ernährung

FRANKFURT/BERLIN epd/taz | „Endlich eine Bärenmeldung!“, schallte es gestern durch die, in Erwartung des sich final aufbäumenden Sommers, wuschige Wahrheit. Doch dann machte sich Ernüchterung breit, ja tiefe Traurigkeit: „Vegane Ernährung führte zu Bären-Sterben“ lasen wir auf dem Ticker. Der vor rund 25.000 Jahren ausgestorbene Ursus spelaeus, der bis zu 3,50 Meter große Höhlenbär, ist seiner ständigen Pflanzenfutterei erlegen. Als Veganer der ersten Stunde und nicht Allesfresser wie die heutigen Braunbären lebten die Winterschläfer zwischen Nordspanien und dem Ural. „Die einseitige Ernährungsweise in Kombination mit dem geringen Pflanzenangebot während der letzten Eiszeit führte letztlich zum Aussterben der Höhlenbären“, erklärte gestern ein Wissenschaftler der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung. Klarer Fall: Die Veganer unter uns sehen bei der nächsten Eiszeit alt aus, sehr alt.

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