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Archiv-Artikel

Dissident als Terrorist verurteilt

PEKING dpa ■ Der chinesische Dissident Peng Ming ist unter dem Vorwurf „terroristischer Aktivitäten, Entführung und Besitz von Falschgeld“ zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Urteil fällte ein Volksgericht in Wuhan (Provinz Hubei) bereits am 22. September, berichtete gestern die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der 48-Jährige habe Mitglieder für eine „terroristische Organisation“ angeworben und „zu Mord und Entführung angestiftet“. Zur Finanzierung seiner Aktionen habe Peng von 2002 bis 2004 sechs Entführungen in Wuhan, Changsha und Peking organisiert. 2003 habe er ein „terroristisches Trainingslager“ in Birma aufbauen wollen. Die genauen Hintergründe blieben jedoch unklar.