Hetze gegen Vielfalt

Geschlechter Am vergangenen Wochenende ging Ruth Heß, die Gleichstellungsbeauftragte der Bremischen Evangelischen Kirche, mit den konservativen Kritikern des Gender Mainstreaming ins Gericht

Alles so schön bunt hier: Männer beim Christopher Street Day in Hannover Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Sprach die Frau

betr.: „Hetze fällt auf fruchtbaren Boden“, taz.nord vom 2./3. 7. 16

Sprache konstituiert Wirklichkeit. Sprach die Frau. Deswegen ab jetzt nur noch Frauen und Männer statt Männer und Frauen in der Evangelischen Kirche? Ich freu mich schon auf die Gleichstellungsbeauftragten bei Ditib oder der NPD. TAZTOM, taz.de

Übers Ziel hinaus

betr.: „Hetze fällt auf fruchtbaren Boden“, taz.nord vom 2./3. 7. 16

„Dabei ist Gender-Mainstreaming schlicht ein Instrument, um Chancenungleichheit abzubauen.“ Wenn es sich darauf beschränken würde, wäre es eine gute Sache. Allerdings wird leider oft weit übers Ziel hinaus geschossen. Wenn ich von schwul-lesbischen Wanderwegen höre, zweifle ich dann schon am Sinn … WARUM_DENKT_KEINER_NACH?, taz.de

Fehlanzeige

betr.: „Hetze fällt auf fruchtbaren Boden“, taz.nord vom 2./3. 7. 16

Sorry, ich hatte beim Lesen irgendwie den Eindruck, dass die Fragen und Antworten vorher abgestimmt waren. Kritisches Hinterfragen? Fehlanzeige. ALEXEI CHOMJAKOV, taz.de

Wirklich larmoyant

betr.: „Hetze fällt auf fruchtbaren Boden“, taz.nord vom 2./3. 7. 16

@Alexei Chomjakov: Sorry, ich habe beim Lesen deines Kommentars irgendwie den Eindruck, dass dir einfach nicht gefällt, was da gesagt wird, du das aber nicht deutlicher sagen willst, weil du dann den Grund deines Unwohlseins klar benennen müsstest. Ich möchte hiermit diese Art zu kommentieren kritisch hinterfragen. MAIKE LALA, taz.de

Woll‘n wir nicht

betr.: „Hetze fällt auf fruchtbaren Boden“, taz.nord vom 2./3. 7. 16

Aufklärung IST das beste Rezept. Das Problem ist nur, dass zu viele Leute glauben, sie müssten jeden aufklären, nur nicht sich selber. (...) Sie sagen oft nicht, was sie selber wollen, die Un­aufgeklärten. Weil man ihnen beigebracht hat, dass ihr Wille nicht zählt. Dass sie nun wenigstens das Maul aufmachen, könnte therapeutische Wirkung haben – wenn die Ängste, die sie schüren, nicht so viel Aggressionen auslösen würden. MOWGLI, taz.de