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3-Uhr-Spiel in 3 SätzenEngland – Wales 2:1

Sechser: Wayne Rooney Foto: reuters

Das war ein Schock für die offensiv ausgerichteten Engländer, als Gareth Bale, der walisische Starstürmer von Real Madrid, in der 42. Minute einen 33-Meter-Freistoß über die Mauer zirkelte und direkt verwandelte, wobei der englische Torhüter Joe Hart machte, was die Keeper der Three Lions normalerweise tun, nämlich eine schlechte Figur; eine Eigenschaft, die Hart bei dieser EM endlich abgelegt zu haben schien. Dann aber, in der zweiten Halbzeit, als der Schock überwunden war, drehten die Engländer ordentlich auf, eine Chance nach der anderen kreierend, bis in der 56. Minute der Joker Jamie Vardy der verdiente Ausgleich gelang, und zwar aus kürzester Distanz und frei vorm Tor stehend, was aber kein Abseits war, obwohl es auf den ersten Blick so aussah, weil der Ball von einem unglücklichen Waliser kam; und das hatte der souveräne Schiedsrichter Felix Brych aus München, der nur einmal daneben lag, nämlich beim Handspiel des walisischen Verteidigers Ben Davies im eigenen Strafraum in der 32. Minute, wirklich gut gesehen, und die Proteste der Engländer, deren Fans schön sangen, an sich abtropfen lassen. In der Nachspielzeit gelang den Engländern durch Daniel Sturridge sogar noch der Siegtreffer, was die Tabellenführung bedeutet.

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