: Georg-Elser-Preis für Soldatenmütter
Bremen taz ■ Den Georg-Elser-Preis erhält am 8. November in der Oberen Rathaushalle das „Komitee der Soldantenmütter Russlands“. Valentina Melnikova (Mitbegründerin) und Nina Ponomareva (Mitglied des Koordinierungsrates) werden die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für „die Unterstützung der weiteren politischen und antimilitaristischen Arbeit“ in Empfang nehmen.
Die Soldatenmütter wenden sich gegen Krieg, Militarismus und die Beschneidung der bürgerlichen Rechte. Sie wollen unter anderem den grausamen Krieg Russlands gegen Tschetschenien beenden.
Die 1998 in Bremen gegründete Georg-Elser-Initiative erinnert Johann Georg Elser, der am 8.11.1939 im Münchener Bürgerbräukeller einen Anschlag auf Hitler verübte – im Versuch, den Krieg zu verhindern. Elser wurde am 9. April 1944 nach langer Gefangenschaft in Dachau hingerichtet. Der Preis wird zweijährlich seit 2001 abwechselnd von den deutschen Georg Elser Initiativen vergeben.
Die Preisverleihung am 8. November beginnt um 19 Uhr.