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Archiv-Artikel

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Du hast es versprochen Deutschland 2011, R: Alex Schmidt, D: Mina Tander, Laura de Boer

Die Kritik im tip ist wohl eher negativ: „Im Mystery-Thriller ‚Du hast es versprochen‘ kommt die junge Ärztin Hanna, die an den Ferienort vermeintlich glücklicher Kindertage zurückkehrt, ihrer eigenen, vom Bewusstsein getilgten Untat auf die Spur. Über genretypische Gruseleffekte darf der Zuschauer die sich rächende Schuld der Protagonistin konsumieren.“

End of Watch USA 2012, R: David Ayer, D: Jake Gyllenhaal, Michael Peña

„‚End of Watch‘ erzählt von zwei Streifenpolizisten, die im berüchtigten South Central Los Angeles auf verlorenem Posten kämpfen. Hinter jeder Tür, an die sie klopfen, kann eine geladene Waffe auf sie gerichtet sein, in jeder Wohnung, die sie betreten, können tote Junkies oder halbverweste Kinderleichen auf sie warten. Regisseur David Ayer erzählt von der Schichtarbeit in der Hölle in einem rauen, dokumentarischen Stil, der dem Zuschauer immer wieder sagt: Scharfe Bilder sind gut, scharfe Waffen sind besser. Es gibt keinen Plot in diesem Film; den braucht er nicht, denn die Chronik des täglichen Irrsinns ist packend genug.“ So die Empfehlung im Spiegel.

Jesus liebt mich Deutschland 2012, R: Florian David Fitz, D: Jessica Schwarz, Florian David Fitz

Die FBW begründet die Vergabe ihre Prädikats „wertvoll“ so: „Marie hat hat ihrem Bräutigam gerade vorm Traualtar den Laufpass gegeben, als ihr ein absolut perfekter Traummann begegnet. Denn Jeshua, wie er sich nennt, ist zu allen freundlich und stets rücksichtsvoll, wäscht fremden Leuten die Füße und hält in einem Lokal feurige Reden über das Teilen von Essen. Als Marie begreift, dass es sich bei ihrer neuen Liebe um niemand anderen als den Sohn Gottes handelt, ist sie verwirrt. Und dass in einer Woche die Apokalypse droht, ist für die Romanze nicht gerade förderlich. Für sein Regiedebüt hat sich Florian David Fitz die erfolgreiche gleichnamige Romanvorlage von David Safier ausgesucht. In Personalunion als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller gelingt ihm eine humor- und liebevolle Komödie über die Rückkehr des Messiahs. Der Humor des Films ist nie respektlos oder blasphemisch, und kommt ohne moralischen Zeigefinger aus, wenn den Menschen augenzwinkernd der Spiegel vorgehalten wird.“

Pitch Perfect USA 2012, R: Jason Moore, D: Anna Kendrick, Skylar Astin

Die Kritik im Cinema macht klar, für welche Zielgruppe dieser Film gemacht wurde: „Die Bellas brauchen dringend Nachwuchs: Beim letzten Finale der Hochschul-Meisterschaft im A-cappella-Singen hat sich Kontrollfreak Aubrey auf offener Bühne übergeben – worunter der Ruf der Girl-Group arg gelitten hat. Neue Talente sollen helfen, Bumper und seine Treblemaker zu schlagen. Und da können die Bellas unmöglich auf die Stimme von Uni-Frischling Beca verzichten. Die Story ist ziemlich dünn, und die Figuren sind nur grob skizzierte Abziehbilder. Dass der Film trotzdem Spaß macht, liegt an den witzigen Performances und einigen derben Scherzen, die vor allem auf das Konto von Rebel Wilson (die Braut aus ‚Die Hochzeit meiner dicksten Freundin‘) als Fat Amy gehen.“