:
Um ferner noch hier
zu sein, vermöge
Arbeit, Verteilung.
Was eine aufwendet,
an Entfremden.
Lässt Abweichung
geboren 1974, Mitgründerin von und Verlegerin bei kookbooks. Ihre Gedichte erschienen unter anderem im „Jahrbuch der Lyrik“, der Literaturzeitschrift Edit und der FAZ. Für ihren ersten Gedichtband „ich kann diese stelle nicht wiederfinden“ bekam sie den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis. Ihr aktueller Gedichtband, aus dem das hier abgedruckte Gedicht stammt, heißt „was weißt du schon von prärie“ (kookbooks Verlag, Berlin).
sich imitieren, oder
vermeiden, woran wird etwas gleich?
Etwas wie
Essensmarken, im Namen des
150 KünstlerInnen aus 37 Ländern: „Kein schöner Land“ ist das Thema des 17. Poesiefestivals Berlin, das von Freitag an bis nächsten Samstag (11. Juni) in der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10) stattfindet. Hier ein kleiner Auszug aus dem Festivalprogramm.
4. Juni: Die Berliner DichterInnen lesen aus ihrem Werk in den Bezirken. Von 14 bis 16 Uhr zum Beispiel Daniela Seel, Ernest Wichner, Kerstin Preiwuß und andere in der Villa Oppenheim in Charlottenburg. Eintritt frei.
5. Juni: In drei Panels diskutieren ab 13 Uhr LyrikerInnen, Religions- und LiteraturwissenschaftlerInnen unter anderem darüber: „Eine Sprache für das Flüchten zu finden“. Eintritt 8/5 Euro.
6. Juni: Im Übersetzungslabor VERSschmuggel geht es ab 19 Uhr um die Sprachen Hebräisch und Deutsch. Immer paarweise übersetzen sich die DichterInnen gegenseitig mithilfe eines Literaturübersetzers. Eintritt 8/5 Euro.
11. Juni: Auf dem Lyrikmarkt gibt es ab 15 Uhr Lesungen, Musik und viele Stöbermöglichkeiten. Eintritt frei. (es)
Volkes, Gladiole, Ravioli.
Daniela Seel
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen