: Apokalypse now
Der „Fortschritt“ ist alternativlos und unbedingt notwendig, so die Meinung des Mainstreams. Gleichzeitig zeigt sich zurzeit ein Phänomen, das dieser Auffassung zu widersprechen scheint: eine Art Subkultur des Weltuntergangs. Was hat beides miteinander zu tun?
von Annette Ohme-Reinicke
Kaviar, sonst nichts“, titelte jüngst ein Artikel in der französischen Zeitung Libération. Er ist der zweite Teil der Serie „Das Abendessen der Apokalypse“. Französische Spitzenköche präsentieren Rezepte für ein gutes Essen im Angesicht des Weltuntergangs. Während alles zusammenbricht, sollte man es sich lustvoll schmecken lassen. Der Weltuntergang hat Konjunktur und ist zum Kult geworden. Für diese merkwürdige Erwartungshaltung liefert nicht nur Libération Belege.
Ein findiger Deutscher, Stefan Mudry, vormals Hausbesetzer in Berlin, kaufte vor zwei, drei Jahren mitten im Urwald Panamas 30 Hektar Land für 60.000 Euro und errichtete eine Infrastruktur: Wasserleitungen, Bananenplantagen und Wachhunde. In Parzellen geteilt, bot er einen vor dem Weltuntergang vermeintlich geschützten Raum zum Kauf an, ein Gebiet, auf dem sich die Menschen selbst versorgen können und Sicherheitsdienste Eindringlinge gegebenenfalls umbringen. Um die 20.000 Euro kostet der Hektar. Für über 85 Prozent seiner Parzellen hat Mudry Käufer gefunden. Ein gutes Geschäft.
In den USA trainieren „Prepper“ den Überlebenskampf. Sie bauen Bunker, horten Waffen und Lebensmittel. Prepper kommt von „to prep“, der Kurzform von „prepare“, sich vorbereiten. Etwa drei Millionen Prepper werden geschätzt. Sie haben zwei Reality-Shows im Fernsehen und verkünden ihre Aktivitäten in rechtsextremen Radiosendern. Nach Fukushima gab es in den Supermärkten einen Ansturm auf „Jahresüberlebenspakete“ und „Emergency-Essentials“.
Weltweit wächst die Zahl der Weltuntergangsgläubigen. Die staatliche französische Sektenkommission Miviludes warnt, Weltuntergangsgruppen erlebten „in zahlreichen Ländern einen beispiellosen Aufschwung“. Diese Gruppen seien „manipulatorischer, fanatischer und hysterischer als andere sektenartige Vereinigungen“. Ihre Anführer verbreiteten „ein Klima der Angst“ und würden den verängstigten Menschen das Geld aus der Tasche ziehen. Die Wirtschaftskrise und Naturkatastrophen oder Unfälle in technischen Großprojekten wie Fukushima werden von den Anhängern als Vorboten der Apokalypse gedeutet.
Weltuntergangsfantasien tauchten in der Geschichte immer wieder auf. Dahinter verbergen sich immer konkrete gesellschaftliche, ökonomische und politische Entwicklungen, denen sich die Leute ohnmächtig gegenübersehen. Diese Entwicklungen bedrohen und verunsichern. Sie werden als Krise erlebt. Und immer wird die Erwartung einer schlechteren, einer bedrohlichen Zukunft formuliert.
Warum wird eigentlich immer der Maya-Kalender zitiert?
Derlei Prophezeiungen brauchen Beweise. Gerne wird dafür der Maya-Kalender herangezogen, in dem immer wieder das Datum 21. Dezember 2012 auftaucht. Ihre Zeitvorstellungen fassten die Maya in drei voneinander getrennten Kalendern, die wie Rädchen ineinandergriffen. Der Kalender, der den größten Zeitraum umfasste, nahm eine „lange Zählung“ vor. Auf ihn bezieht sich die Vorstellung vom „Ende der Welt“, da eine dieser langen Zählungen, deren Perioden jeweils 5.128 Jahre dauern, gestern endete. Ein Tag, an dem auch die Sonne zur Wintersonnenwende mit dem Zentrum der Milchstraße gleichzieht, was nur alle 25.800 Jahre geschieht. Allerdings wird von den Weltuntergangspropheten übersehen, dass in den Berechnungen der Maya die Zeit nicht endet, sondern in eine neue Phase eintritt. Die Maya hatten, ebenso wie die christlichen Religionen, eine zyklische Auffassung von Entwicklung, vom „Fortschreiten“: das Ende als Beginn einer neuen Zeit.
Diese zyklische Vorstellung ist typisch für religiöse Weltbilder. Unsere Vorstellung vom Fortschritt als einem Ideal für die gesellschaftliche Entwicklung ist relativ jung. Diesen Begriff – oder besser: diese Benennung – gibt es im Deutschen erst seit dem 18. Jahrhundert. Freilich wurde schon vorher das Wort „Fortschritt“ gebraucht, erstmals nachgewiesen 1642, nicht aber als eine vor sich gehende Entwicklung, sondern eher als räumliches Verhalten. Nun aber wurde Fortschritt mit einer linear verlaufenden Zukunft assoziiert, hinein in einen offenen geschichtlichen Prozess, der sich stetig zum Besseren verändert.
Das neuzeitliche Fortschrittsdenken unterscheidet sich vom religiösen Verständnis grundlegend darin, dass nun eben nicht mehr das Ende der Welt erwartet, sondern eine für die Menschheit offene Zukunft gesehen wurde. Diese Umdeutung geschah bis zur Französischen Revolution. Unterstellt wird dabei immer, dass Fortschritt eine Entwicklung, ein Werden hin zu einem besseren Zustand sei. Die Heilserwartungen an das Göttliche wurden nun auf die technische Entwicklung und die sie bestimmende Politik projiziert.
Als etwa die bürgerliche Revolution von 1848 niedergeschlagen war, brach sich die Industrialisierung Bahn. Dampfmaschine und Eisenbahn traten ihren Siegeszug an. Man sah sich mehrheitlich affirmativ im Strom einer sich naturgesetzlich vollziehenden Entwicklung, die „Fortschritt“ genannt wurde. Alltagssprachlich wurde Fortschritt zu einem überpersonalen Vollzugsorgan des Geschehens. „Das kommt halt vom Fortschritt!“, erklärte man Undurchschaubares gern.
„Den“ Fortschritt gibt es nicht und hat es nie gegeben. Was es gab und gibt, ist zum Ersten ein verändertes Verständnis von Zeit und Entwicklung. Das zyklische christliche Entwicklungsdenken wurde transfomiert hin zur kapitalistischen Perspektive mit ihrer Grundannahme eines sich entwickelnden, mit der Technik verbundenen Fortschritts. Die Heilserwartung war nun die des „goldenen Zeitalters“. Zum Zweiten wandelte sich der Alltag aufgrund technischer Neuerungen, die das Leben der Menschen von Grund auf änderten. Die Rede vom Fortschritt ist zu einer allgemeinen Metapher geworden, die „spezifisch darauf gerichtet ist, moderne Erfahrungen zu bewältigen, dass nämlich die überkommenen Erfahrungen in erstaunlicher Geschwindigkeit von neuen überholt werden“, sagt der Historiker Reinhart Koselleck.
Aufgrund der Kritik sozialer Bewegungen, gerade an technischen Großprojekten, hat aber insbesondere seit den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts die Rede vom Fortschritt, vor allem vom technischen, einen bitteren Beigeschmack bekommen. Dafür stehen Unfälle wie in Tschernobyl, Bhopal, Fukushima und Asse. Der Glaube an die „neue Religion“ Fortschritt (Heine) scheint an einem Wendepunkt angelangt zu sein. Obendrein wird die bereits 1848 gestellte Frage des Buchdruckers Wilhelm Skrobek immer drängender: Wie müssen die Verhältnisse, „ganz anderer Art“, beschaffen sein, damit die technische Entwicklung dem Wohl aller dient?
Fortschritt? „Wir waren schon immer eine Infrastrukturpartei“
Aufgefallen ist dieser Perspektivwechsel unter anderem der SPD, die sich lange eine „Fortschrittspartei“ nannte. Letztes Jahr forderten Vordenker in einem Strategiepapier: „Den Fortschritt neu denken“. Es habe sich ein Mentalitätswandel in der Bevölkerung vollzogen, man könne nicht mehr uneingeschränkt vom Fortschritt sprechen. Deshalb nennt sich die SPD nun anders: „Wir waren schon immer eine Infrastrukturpartei“, sagt etwa Nils Schmid.
Die „Fortschrittsvorstellung“, im Sinne einer Entwicklung, eines Fortschreitens der Menschen in einem historischen Prozess, ist es, wodurch sich die modernen von den religiösen Weltuntergansszenarien unterscheiden: Während die religiösen Bilder eine Alternative boten, scheint heute kein Ausweg, keine Zukunft in Sicht. Dies ist der bemerkenswerte und offenbar moderne Unterschied zur religiösen Apokalypse-Vorstellung. Die nämlich war im Sinne der zyklischen Zeitvorstellung nur als ein Übergang gedacht.
Apokalypsis bedeutet Enthüllung oder Offenbarung. Wenn wir heute von Apokalypse sprechen, „enthüllt“ sich aber nichts mehr, es ist der totale und endgültige Untergang der Menschheit, das Ende der Welt, gemeint. Die Apokalypse-Vorstellung entspringt jüdisch-christlichem Denken, sie geht auf die neutestamentarische Offenbarung des Johannes zurück. Zum irdischen, von Menschen gemachten Grauen entwirft Johannes eine Art fantastisches Gegenmodell:
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde vergingen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet wie eine geschmückte Braut ihrem Mann.“ Die Vorstellung einer neuen Welt löst die hoffnungslose, ohnmächtige Erstarrung. Das ist das ursprünglich Apokalyptische: die Aussicht auf eine neue Welt nach der Zerstörung der alten – völlige Erneuerung oder Untergang. Trotzdem wird auf Gott gewartet, sein Stellvertreter Jesus macht alles neu.
In der Offenbarung des Johannes war der Weltuntergang nur ein notwendiges Durchgangsstadium zu einer „neuen Erde“, einem „neuen Jerusalem“. Stets kam es letztlich auf diese neue Welt an: Die Apokalypse war eine Erlösungsvision. Erst heute, unter der Drohung der „von uns selbst gemachten Apokalypse“, wie Günther Anders die „Möglichkeit unserer Selbstauslöschung“ nannte, ist Erlösung nicht mehr im Blick. Das drückt sich in den Endzeitvisionen und ihren kultischen Handlungen aus: kein Fortschreiten, keine Perspektive, nur Stagnation und Abwehr.
Psychologisch könnte man die Weltuntergangskulte als Abwehr von Krisenängsten verstehen. Da hilft vielleicht der Freud'sche Terminus vom Wiederholungszwang weiter. Man kennt aus eigener Erfahrung oder Beobachtung das Phänomen, dass Menschen eine leidvolle Erfahrung oftmals unbewusst wiederholen. Dahinter stecken nicht aufgearbeitete traumatische Erfahrungen, die in bestimmtem Rollenverhalten reproduziert werden und dann eine Sicherheit in der bekannten Rolle, etwa als tyrannisierte Frau oder schuldbeladener Mann, bieten.
Allerdings gibt es auch gesellschaftlich-ökonomisch traumatisierende Erfahrungen, wie die permanente Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes oder drohendem Abstieg. Vorstellungen vom Weltuntergang entspringen auch derlei Existenzängsten.
Die Deutung der Gegenwart und der Zukunftsperspektiven als apokalyptischen entspricht dem Bedürfnis, die Situation und die Angst vor der Gegenwart und der Zukunft zu verarbeiten. Sie wird aber nicht verarbeitet, sondern lediglich – symbolisch – wiederholt.
Das Ganze spielt sich freilich unbewusst ab. Deshalb auch die scheinbar paradoxe Lust am Untergang, das gute Essen etwa, der Kaviar, die schaurig-schönen Filme der Katastrophe, gleich einer Henkersmahlzeit. Der kurze Genuss verspricht eine gewisse Entlastung von der permanenten Qual der wirklichen, undurchschaubaren Verhältnisse. Freud spricht in „Jenseits des Lustprinzips“ im Zusammenhang der Wiederholung von einer „Unlust für das Ich und Lust für das Unbewusste“.
In der Vorstellung vom Weltuntergang steckt also eine Ambivalenz: der verdrängte Wunsch nach einem anderen Leben einerseits und andererseits die Furcht vor den Konsequenzen, die eine solche Vision nach sich ziehen kann. So wird dieses „andere Leben“ gar nicht gedacht, nicht ausbuchstabiert. Die Menschen verharren im Dazwischen und kultivieren ihre Angst. Eine regelrechte Angstkultur entsteht, in der dem unbekannten Anderen nicht mit Neugierde begegnet wird, sondern mit Furcht, wobei man vorsorglich das Gewehr anlegt.
Eine Figur, die dieses Halb-Bewusste, den Übergang vom Objekt zum Subjekt – oder umgekehrt! – symbolisiert und damit gesellschaftlich-politische Bewusstseinszustände transportiert, ist der Zombie. In den USA übrigens veröffentlichten unlängst die Gesundheitsbehörden offizielle Verhaltensregeln für einen Weltuntergang, bei dem Zombies auftauchen. Auch in Spanien haben Zombiefilme, Zombiebücher und Zombie-Videospiele derzeit Hochkonjunktur.
Dabei ist der Zombie eine hochpolitische Figur. Ursprünglich war er ein aufständischer Sklave. Eine wichtige Rolle spielte der Aufstand 1801 in Haiti, als die schwarzen Sklaven alle weißen Herrscher von der Insel vertrieben. Sklaven galten ja als Dinge, als Objekte, nicht als Menschen. In der Revolte überschreitet der Sklave den Status eines Objekts und wird zum „Untoten“, zum politischen Subjekt. Das lehrte die Herrschenden das Fürchten.
Einer, der sich gut mit Zombies auskennt, ist der Regisseur George A. Romero. In seinem Klassiker „Nacht der lebenden Toten“ werden durch Strahlung veränderte Menschen zu Kannibalen. Eine kleine Gruppe von Menschen, Nichtkannibalen, rettet sich in ein Haus auf dem Land und kämpft ums Überleben. Der Held der Gruppe, der die Nerven behält und sowohl zu rationalem als auch sozialem Handeln fähig ist, ist ein Afroamerikaner. Er wird zuletzt von der weißen Heimatwehr, die eigentlich gegen die Zombies kämpft, erschossen – in Erwartung seiner Rettung. Mit diesem Szenario bringt Romero den Schrecken an seinen Ausgangspunkt zurück: in die Banalität, den Rassismus und die Verrohung eines aggressiven Kleinbürgertums. „Die größten Monster sind doch sowieso unsere Nachbarn, der schlimmste Horror befindet sich immer direkt nebenan“ (Romero). Das ist es: Die Aktualität der Katastrophe liegt in den sozialen Beziehungen.
Die Weltuntergangskulte sind nichts anderes als ein entpolitisiertes, repressives Abwehrverhalten, das sich rechtsextrem mobilisieren lässt. Ein Nachher, eine Alternative gibt es nicht. Sie ist im Schrecken vor der Zukunft, vor dem verordneten „Fortschritt“ erstarrt. Angesichts der Verarmung und Verelendung, die unser Wirtschaftssystem produziert, von „Fortschritt“ oder einem naturhaften „Weltuntergang“ zu sprechen ist ein Hohn. Dass sich die Heilserwartungen an eine „Fortschritts“-Entwicklung hin zum Besseren nicht erfüllt haben, zeigt bereits ein Blick auf die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln. Was würden wohl die Millionen Hungernden sagen, wenn man ihnen von den Ängsten der Europäer vor einem drohenden Weltuntergang erzählte?
Trotz verschiedenster technischer Erfindungen sind wir nicht einmal in der Lage, das primäre Bedürfnis der Menschen nach Nahrung zu befriedigen. Technisch hingegen wäre das längst möglich.
Angst wandelt sich nicht von selbst in Kraft um
Fortschritt, verstanden als eine Entwicklung hin zum Besseren, zeigt sich nicht in technischen Entwicklungen wie Großprojekten à la Titanic oder Stuttgart 21, sondern darin, wie und ob wir in der Lage sind, die technischen Erfindungen zum Wohle aller einzusetzen. Das wäre ein Ausdruck für einen „Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit“ (Hegel), von dem wir leider noch allzu weit entfernt sind.
Jakob Augstein schrieb am 30. Juli 2012 auf Spiegel online: „Die Angst vor dem Untergang setzt die Kraft zum Fortschritt frei. Darum ist die Furcht vor der Apokalypse politisch.“ Das ist falsch. Denn Angst wandelt sich nicht von selbst in Kraft um, allenfalls in Abwehr und Ausgrenzung. Auch das zeigen die genannten Eingangsbeispiele.
Die aktuellen Weltuntergangskulte sind nicht politisch, sondern von der Vorstellung getragen, es gebe keine Alternative zu dem, was gemeinhin „Fortschritt“ genannt wird. Warum aber scheint es so schwer, sich eine Alternative vorzustellen? „Es gibt keine Alternative.“ Dieser Satz stammt von Margret Thatcher. Ihr neoliberales Konzept sah vor, nicht einfach die Ökonomie zu verändern oder die Institutionen. Eingeschrieben war vielmehr, das Bewusstsein zu verändern, das Verhältnis der Menschen zur Welt, das konzeptionelle Ganze. Dieses buchstäblich alternativlose Denken hat sich tief in unser Bewusstsein eingegraben. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks hieß es oft: „Es ist einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.“
Um ein Denken in Alternativen aber überhaupt wieder zu wecken, ist es sinnvoll, die Ursache für die Angst vor dem Weltuntergang aufzuspüren. Das heißt, die Verhältnisse zu dechiffrieren, die uns umgeben. Dann erst wäre es möglich, Existenzängste nicht in Abwehrhandlungen gegen eingebildete Gefahren oder gar „gefährliche Menschen“ zu verwandeln, sondern sie als kollektive Aneignung von Lebens-Raum zu denken und zu entwerfen. Und damit den alltäglichen Horror, das individualistische Konkurrenzdenken – „Wer kommt weiter?“ anstatt „Wie kommen wir weiter?“ – auf dem die neoliberale Ideologie basiert, zu überwinden.