: Bewegung
Donnerstag, 28. April
Antifaschismus Neonazis versammeln sich regelmäßig donnerstags vor der Notunterkunft in der Glienicker Straße. "Unterstützt die Leute der Unterkunft und zeigt Rassist*innen, dass sie fehl am Platz sind." Antifaschistische Kundgebung "Solidarität mit den Bewohner*innen der Notunterkunft in der Glienicker Straße und anderswo!", 18 Uhr, Glienicker Straße 24-30 in Köpenick
Freitag, 29. April
Lohnarbeit "Die Produktionsmittel sind andere - nur gehören sie uns immer noch nicht." Angelehnt an Marx' Arbeiterfragebogen lädt die FAU zur Diskussion von "12 Fragen für entgrenzte Arbeiter_innen". 19 Uhr, FAU-Gewerkschaftslokal, Grüntaler Straße 24Arbeiter_innenbewegung„Man kann nicht ewig wie ein Stück Vieh leben!“ Libertäre Demo im 130. Jahr nach dem Haymarket-Massaker: "Wenn ihr mögt, dann bringt schwarze und schwarz-rote Fahnen mit und überlegt euch passende (neue) Parolen, denn es ist eure Demo und ihr gestaltet sie ohne Beschallung von vorne." Start um 19.30 Uhr, HermannplatzAntirassismus
Der Offene Antira-/Antifa-Tresen mit Vertreter*innen der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş, die sich und ihre Arbeit vorstellen werden. "Darüber wollen wir in eine Diskussion kommen: Wie kann Rassismus und rassistischer Terror/ Anschläge thematisiert werden? Was hat das gesellschaftliche Klima damit zu tun? Warum kann ein Gericht ein Motiv unter den Tisch fallen lassen? Was sind die praktischen Forderungen und weitergehenden Ziele der Kampagne? Wie können sie in andere Kontexte eingebunden werden?" 20 Uhr, Friedel54, Friedelstrasse 54
Samstag, 30. April
VerdrängungKundgebung und Konzert gegen die Kündigung des Kiezladens Friedel54 ab 18 Uhr, Reuterplatz
Sonntag, 1. Mai
AntifaschismusFür den 1. Mai mobilisiert die NPD zu einer Versammlung am S-Bahnhof Schöneweide. Schwerpunkt ist wieder die Verbreitung von Hass gegen Geflüchtete. Dass sich antifaschistische Proteste auszahlen, zeigte sich in Schöneweide ab dem Jahr 2013 deutlich: Kneipen und Läden der Berliner Neonaziszene, die sich rund um die Brückenstraße befanden, mussten schließen. "1. Mai Nazifrei – Keine NPD-Kundgebung in Berlin-Schöneweide!" Antifaschistische Gegenkundgebungen ab 13:30 Uhr, S-Bahnhof Berlin-Schöneweide
Montag, 2. Mai
Türkei "Pressefreiheit geht uns alle an": Podiumsdiskussion zu den politischen und gesellschaftlichen Dimensionen von Erdogans Politik mit: Gözde Kazaz von der türkischen Zeitung Agos (und Gastredakteurin der taz), Erk Acarer von der türkischen Zeitung Birgün (und Gastredakteur der taz), Claudia Roth und Deniz Yücel, Die Welt. 19.30 Uhr, taz Café, Rudi-Dutschke-Straße 23
Dienstag, 3. Mai
AntifaschismusDie systematische Ermordung "unwerten Lebens" wurde bis zur bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und dem Untergang des "Dritten Reichs" ausgeübt. "Die 'Aktion T4' und die Bedeutung des Krankenhaus Buch". Infoveranstaltung, 19.30 Uhr, WB13, Am Berl 13
Weder gestresste Lohnarbeitende noch gestresste Arbeitslose und auch keine Berge unnötiger, unter fiesen Bedingungen produzierten Konsumgüter – am Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen wird antikapitalistische Kritik geübt. Gefordert werden bedingungsloses Grundeinkommen und Gestaltungsfreiheit über das eigene Leben. Schon am Sonntag, 1. Mai, heißt es: „Proletarier*innen dieser Welt, entspannt euch!“ Auf der Soli-Party im Mensch Meier zugunsten des Kiezladens Friedel54 kann 1 in den Tag der Nicht_Arbeit reinfeiern. Geboten werden Essen, Konzerte, Visuals, Siebdruck und Musik „von schwofen bis stampfen“. Ab 23 Uhr, Storkower Straße 121.Am Montag, 2. Mai, geht es dann zum zwölften Mal für bedingungsloses Grundeinkommen und gegen den Zwang zur Lohnarbeit und gegen die Diskriminierung von Nichtarbeitenden auf die Straße: Zu erwarten sind unter anderem „kurzweilige Redebeiträge von verdienten Arbeitslosen des Volkes“. Also: „Leute, lasst die Arbeit sein, reiht euch in die Demo ein!“ Start um 13 Uhr auf dem Senefelder Platz
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