: Hitlers helfende Hand
In Mexiko bekommt der Führer endlich einen neuen Job
MEXIKO-STADT rtr/taz ■ Adolf Hitler hat eine neue Tätigkeit gefunden – in Mexiko-Stadt. Dort darf der good old Führer demnächst die Insassen der Stadt von Plakaten herab zu besserem Benehmen im Straßenverkehr auffordern. Derzeit werben bereits Bilder von Saddam Hussein, Ussama Bin Laden und Mutter Teresa für ein vernünftiges Verhalten der Mexikaner in der Öffentlichkeit. In Sprechblasen fordern sie Verkehrsteilnehmer auf, keine Schmiergelder an Polizisten zu zahlen oder nicht in zweiter Reihe zu parken. „Zum Teufel, zahle keine Schmiergelder“, ruft etwa Mutter Teresa den Bewohnern der mexikanischen Hauptstadt zu. Einige Straßen weiter warnt ein grimmiger Saddam: „Parke nicht in zweiter Reihe, du könntest Chaos verursachen.“ Bin Laden dagegen ermahnt Fußgänger, stark befahrene Straßen nur auf Brücken zu überqueren: „Ich sorge mich um dein Leben.“