: Bewegung
Donnerstag, 21. April
Freihandel„Genötigt? Erpresst? – Wie die EU Freihandelsabkommen erwirkt. Am Beispiel Ecuador.“
Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung, auf dem Podium: Jorge Jurado, Botschafter Ecuadors in Deutschland, Thorsten Schulz, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile und Lateinamerika (FDCL), Alexis Passadakis, Attac. 18 Uhr, TU Berlin, Raum E 020, Einsteinufer 19
Freitag, 22. April
AntifaschismusIn den Tagen um den 23. und 24. April befreite die Rote Armee den Berliner Bezirk Pankow. Im Zuge des Vorrückens wurden auch etliche Zwangsarbeiter_innenlager, wie das Lager in der Schönholzer Heide aufgelöst. An der Befreiung waren auch polnische Soldaten und Frauensoldaten der 1. Polnischen Armee beteiligt, die seit 1943 an der Seite der Roten Armee kämpften. Dazu wird um 18 Uhr der Film „Vergesst nicht unseren Kampf!“ gezeigt. Die Macher_innen der Films werden anwesend sein. Befreiungsfest Pankow, ab 17 Uhr, JUP – Unabhängiges Jugendzentrum Pankow, Florastraße 84MigrationDas MediBüro setzt sich seit 20 Jahren für die medizinische Versorgung aller Menschen unabhängig vom Aufenthaltsstatus ein. Diskussionsveranstaltung mit Inputs, Podium und FishBowls. Dabei sind unter anderen „Women in Exile“, Dr. Ulrike Hamann und Prof. Silke van Dyk. „20Jahre MediBüro Berlin: Es ist uns keine Ehre!“ 18 Uhr, Werkstatt der Kulturen Berlin, Wissmannstraße 32
Samstag, 23. April
AntifaschismusBuchautor und Rechtsextremismusexperte Jan Raabe zur Bedeutung von Musik und der sie umgebenden Szene für die extreme Rechte und den Neonazismus. Es werden verschiedene Stilrichtungen und Liedtexte betrachtet, Modemarken analysiert. Deutlich wird anhand von empirischem Material und ausgewählten Beispielen, inwiefern von einer transeuropäischen Dimension des Phänomens Rechtsextremismus in diesem Bereich gesprochen werden kann. „Transnationalisierung extrem rechter Jugendkultur in Europa“. Tagesseminar mit Jan Raabe vom Verein Argumente und Kultur gegen rechts. Anmeldung an global @bildungswerk-boell.de
MONTAG, 25. April
Rechtsterrorismus
Während sich der NSU in Sachsen formierte, gründeten Neonazis in der Mark ebenfalls Terrorzellen. Und die militante Szene Brandenburgs hatte Kontakte zum Umfeld des NSU-Trios. Mittendrin: V-Leute des Potsdamer Verfassungsschutzes. Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages sowie von sechs Landtagen versuchen, den Rechtsterrorismus und die Rolle von Verfassungsschutzbehörden zu erhellen. „Neonazis, NSU und V-Leute: Wie klärt Brandenburg auf?“ 18.30 Uhr, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Am Neuen Markt 9, PotsdamTürkeiWie kann eine Partnerschaft zwischen einer sich selbst isolierenden Türkei und der EU in der Krise aussehen? Welche Antworten haben türkische Intellektuelle und die Opposition auf die Krise des Landes? Es diskutieren die Journalistinnen Ebru Taşdemir und Nuray Mert. „Wohin driftet die Türkei?“, 19 Uhr, Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8
Fürsorgearbeit im Kapitalismus: Frauen*sache? Zwei Veranstaltungen widmen sich Frauenrollen und Perspektiven einer antikapitalistischen feministischen Zukunft.
Samstag, 23. April Die Konferenz „Who Cares?“ will das „sich Kümmern“ als Frauen*rolle innerhalb der Geschichte des Kapitalismus hinterfragen. Das Programm beginnt um 16 Uhr mit der Diskussion „Self Care“, es wird weiterhin um Beziehungsarbeit und Ausbruch. Um 19 Uhr folgt die Lesung „Hexe*, Hure*, Mutter* und Hysterikerin*“, schließlich Party anlässlich der Publikation „Who cares?“. Veranstaltet von „the irksome institute“ im f.a.q, Jonasstraße 40
Montag, 25. AprilEbenfalls im f.a.q. findet um 19 Uhr die Infoveranstaltung „Acht Stunden Arbeit sind vorbei ... - Reproduktionsarbeit im Kapitalismus“ statt. Die Gruppe „riff - Risse im falschen Film“ und „Jimmy Boyle/Gruppen gegen Kapital und Nation“ werden den Zusammenhang von Reproduktionsarbeit mit Lohnarbeit und Produktion behandeln und die Rolle des Staates dabei ins Auge fassen.
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