in aller kürze:
Protest gegen Fernseh-Schiffe
Mit einer überdimensionalen aufblasbaren Lunge hat der Naturschutzbund gestern gegen die Ankunft des Kreuzfahrtschiffes „Amadea“ in Altona protestiert. Das 25 Jahre alte Schiff, Drehort für die ZDF-Serie „Das Traumschiff“, gehöre zu den größten Umweltsündern unter den Kreuzfahrtschiffen. Dies gelte auch für das Schiff, auf dem die ARD „Verrückt nach Meer“ drehe. Weil sie Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und Ruß abgeben, gefährdeten die Schiffe die Gesundheit von Passagieren und Anwohnern. (dpa)
Konfetti gegen Vorurteile
Mit einer bunten „Konfetti-Parade“ durch die Innenstadt, der zweiten ihrer Art, haben am Samstag knapp 500 Menschen für einen liebevollen Umgang mit Demenzkranken geworben. Es sei wichtig, dass sich die Gesellschaft für Demenzkranke und ihre Angehörigen öffne, sagte die Fernsehmoderatorin Bettina Tietjen bei der Abschlusskundgebung vor dem Rathaus. Die Situation der Betroffenen und ihrer Familien zu verbessern, ist nach Angaben der Grünen-Abgeordneten Christiane Blömeke, der Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses der Bürgerschaft, allen Fraktionen ein Anliegen. (epd)
Fußgänger in Lebensgefahr
Ein Fußgänger ist in Lurup von einem Linienbus erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der 35-Jährige am Freitagabend auf die vierspurige Straße gelaufen, wo ein Linienbus in der linken Fahrspur gerade noch abbremsen konnte. Auf der rechten Spur sei der Mann dann von einem weiteren Bus frontal erfasst worden. Er wurde dabei lebensgefährlich verletzt, der 49 Jahre alte Fahrer erlitt einen Schock. (dpa)
Zwischenfall am Pony-Karussell
Vier Männer haben am Freitagabend ein „Pony-Karussell“ auf dem Hamburger Dom attackiert und die Tiere aufgeschreckt. Zwei Mädchen, die gerade auf den Ponys ritten, wurden nach Angaben der Polizei leicht verletzt. Einen der Angreifer, einen 21-jährigen Mann, hätten Dombesucher festgehalten, bis die Polizei eingetroffen sei; die drei anderen Verdächtigen seien geflüchtet. Pony-Karussells, bei denen die Tiere über Stunden im Kreis laufen müssen, stehen immer wieder in der Kritik. Weil also radikale Tierschützer hinter der Aktion stecken könnten, hat sich die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes in die Ermittlungen eingeschaltet. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen